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Der Schulgarten der Köllerholzschule

Unser Lernort der biologischen Vielfalt

Herzlich willkommen zu einem Rundgang durch unseren Schulgarten!

Der 3500 Quadratmeter große Garten in südlicher und westlicher Lage hinter dem Hauptgebäude ist der herausragende Lernort unserer Schule. Konzipiert 1993 mit hoher Beteiligungskultur aller, im Besonderen der Schülerinnen und Schüler und mit dem ersten Spatenstich gegründet im April 1994, erfreut er sich nunmehr im 25. Jahr großer Beliebtheit bei Jung und Alt.

Der Schulgarten ist unser Ort der biologischen Vielfalt, der theoretischen und der praktischen Arbeit, der Muße und der Freizeit, der Anstrengung und der Erholung. Seine 50 Lernstationen für das praktische Lernen sind der Garant dafür, dass unsere Kinder im echten Leben lernen und ausgebildet werden. Der Sachunterricht als Leitfach für fächerübergreifendes Arbeiten und das Schulprofil „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ finden hier ihre Entsprechung.

Im weiteren Verlauf dieser Seite können Sie einen Rundgang durch unseren Garten machen. Lassen Sie sich inspirieren durch Fotografien und Textkommentare!

 

Ein Rundgang durch den Köllerholzgarten


Von hier oben hat man einen guten Überblick.


Blick aus dem Treppenhaus in den Garten. Hinten ist unser neues Gartenhaus zu erkennen. Es gehört der Schülerfirma „Hexenwerk Aktiengesellschaft“.


Blick nach Südosten


Blick nach Süden


Blick nach Südwesten


Das ist unser Südausgang in den Garten. Es gibt eine Treppe und eine Rampe.


Das ist der Blick von der Außentreppe in den Garten.


Unsere Schule ist auf Kohle gebaut. Das uralte Flöz Ida wurde unmittelbar bis zum Schulgrundstück abgebaut. Das symbolisiert diese Steinkohlestation, auf die man direkt beim Betreten des Gartens trifft.


Alle Gartenstationen werden gepflegt. Dazu eignet sich im Besonderen unser jährlicher Schulgarten-Aktionstag im Frühling als Auftakt in die Gartensaison.


Die Schulgartenkatze, die wir zusammen mit dem bekannten Künstler Otmar Alt gebaut haben, ist beliebtes Fotomotiv und gleichzeitig das Markenzeichen der 2. Klassen.


Eines der bekannten Bochumer Bücher hat seinen dauerhaften Platz in unserem Garten gefunden. Wir haben es von der Ruhruniversität Bochum als Geschenk erhalten. Sein Motiv heißt „Blick ins Ruhrtal“.


Der Gartenpfad „Natur erleben“ führt über 50 Stationen.


Die Gartenstationen können real angelaufen werden. Dazu gibt es das Schulgartenbegleitbuch „Natur erleben – mein Mitmachbuch“. Alle Informationen sind an den meisten Stationen aber auch digital abrufbar über Smartphone oder Tablet-PC.


Der Trockenbachlauf ist eine gute Erfindung. Ab und zu ist er auch nass, denn wir leiten das Regenwasser des Schuldaches über den Bachlauf in unseren Gartenteich.


Im Hintergrund ist der Dachwasserzulauf zu erkennen.


Der Bachlauf ist mit den Jahren schön eingewachsen. Hier gibt es Kräuter, umstanden von blühendem Frauenmantel.


Die kleine Brücke führt über den Bachlauf. Unser „Verschönerungsverein“, gemeint ist die Kinderkunstwerkstatt, hat die Naturgeländer farbig gestaltet.


Verschönerungsverein Kinderkunstwerkstatt


Die Werkstatt greift unser ursprüngliches Schulprofil „Ökologie und Kunst“ aus den 1990er Jahren auf. Über die „Agenda 21 in der Schule“ zu Beginn unseres Jahrtausends hat sich das Profil entwickelt hin zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), ein politisch hochrangig gesetztes Thema in Nordrhein-Westfalen, das wir mit Leben füllen möchten.


Seit vielen Jahren wohnt unser Schulschwein Rosalie von Köllerholz in Haus und Garten.


Rosalie ist bei allen beliebt. Sie hat 28 Kinder und ist das Markenzeichen der 1. Klassen.


Die Wetterstation steht unmittelbar am Gartenzugang. Weithin sichtbar ist die Wetterhexe, das Markenzeichen unserer 4. Klassen.


Nach vielen Jahren analoger Wetteraufzeichnungen messen wir heutzutage mit unserer digitalen Wetterstation, deren Werte man im Foyer ablesen kann.


Trotzdem ist es wichtig, „Wetterfühlungen“ zu betreiben. An der Wetterstation gibt es Kiefernzapfen als natürliches Hygrometer. Sie öffnen sich bei Trockenheit und schließen sich bei feuchter Witterung oder Regen.


Die Kräuterspirale ist unsere älteste Gartenstation. Wir haben sie in den Sommerferien 1994 aus Sauerländer Hartkalkstein gebaut. Bis heute entfaltet sie den Duft ihrer vielen Kräuter.


Blick über die Kräuterspirale und den Trockenbachlauf auf unser Schulwäldchen


Von links: Apfelbäumchen Goldparmäne, Trockenmauern aus Kalkstein und Sandstein, Zuweg zum Theaterplatz und Hecke zum Bauerngarten


Der Theaterplatz ist beliebter Veranstaltungsort. Interessanterweise finden alle Einschulungsfeiern seit 20 Jahren ausschließlich bei Sonnenwetter statt.


Am ersten Schultag werden unsere „Neuen“ von der Schulgemeinde symbolisch getragen.


„Hexenzauber“, unsere Tanz- und Einrad-AG, probt gerne bei schönem Wetter auf dem Theaterplatz.


Etliche große Bäume gibt es in unserem Garten. Zur Stieleiche gibt es eine eigene Baumwerkstatt für den praktisch orientierten Unterricht.


Überall im Garten findet man Plätze, an denen man gut verweilen und lernen kann.


Das Experimentieren macht im Freien doppelt Freude. Hier stellen Drittklässlerinnen und Drittklässler am „Langen Tag der StadtNatur“ Kleber aus Kartoffeln her.


Jede unserer 12 Klassen hat einen eigenen kleinen Obstbaum, der gehegt und gepflegt werden will. Aber auch das Vermessen seines Wachstums macht diesen beiden Zweitklässlerinnen Spaß. Die Daten erfassen sie in ihrem Apfelbaum-Portfolio.


Die Kooperation mit dem BUND Bochum gibt uns die Möglichkeit, Mikroskope für spannende Forschungsarbeiten einzusetzen.


Immer wieder gibt es Ausstellungen im Garten, die aus Unterrichts- oder Ganztagsprojekten hervorgehen. Hier sieht man Teile der Luchsausstellung, die jahrgangsübergreifend von Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertklässlern konzipiert wurde.


Der bekannte Findus ist das Vorbild für die Luchsausstellung. Diese wurde mit einer Vernissage für Eltern und Gäste feierlich im Hexenhaus eröffnet.


Der Schulgarten als Freilandatelier


Regenwetter hält die Schulkinder nicht von Forschungsarbeiten ab. Dafür stehen Notebooks und weiteres Equipment zur Verfügung. Im Hintergrund ist das Hexenhaus im Garten zu erkennen.


Im Garten gibt es schöne Plätze, an denen man verweilen kann. Dieser Rosenplatz wird gerne für Gespräche mit Eltern genutzt.


Der Köllerholzthron in der Nähe des Gartenteiches ist im späten Frühling von Gilbweiderich umstanden.


In den Hochbeetkästen werden Gemüse, Salate und Kräuter in Mischkultur herangezogen.


Für die frühe Anzucht haben wir unser Erdgewächshaus, ein Vorgänger der heutigen Glashäuser, in die Erde gebaut, um die Erdwärme zu nutzen.


Zugang zum Erdgewächshaus


Peperoni wächst hier auch gut.


Selbst geernteter Salat frisch aus dem Erdgewächshaus schmeckt unseren Kindern besonders gut. Und wie man sieht, macht Ernten gute Laune!


In unserem Garten gibt es viele Hecken, wie hier am Aufgang zum Beobachtungshügel am Gartenteich. Viele Vogelarten nutzen die Hecken gerne als Nistplätze.


Blick über den Teich auf den Gartenmittelpunkt mit dem Hexenhaus


Unser Teich ist jetzt 21 Jahre alt. Er befindet sich in einem natürlichen Verlandungsprozess. Die Entwicklung der Tier- und Pflanzenpopulationen über lange Zeiträume zu beobachten, ist besonders spannend.


Diese weiße Seerose scheint eine Sonnenbrille zu besitzen. In Wahrheit hat es sich eine Schnecke gemütlich gemacht.


Blick über Teich und Wildwiese auf das Hauptgebäude, vor dem eine mächtige Hainbuche steht.


Weg durch unser kleines Schulwäldchen


Direkt am Wäldchen stehen unsere Gerätehäuser und der Freilandarbeitstisch.


Hier werden Bienenbeuten renoviert.


„Let the good times roll!“ in Weißmanns Freilandküche


Nach der Getreideernte und dem Vermahlen der Körner zu Mehl werden Bratlinge auf dem offenen Feuer in der Pfanne gebraten.


Schmeckt irgendwie besser als zu Hause!


Vor der Erbsensuppe kommt die Vorbereitung.


Das ist der Zugang zum kleineren Westteil unseres Gartens.


Den Treppenzugang haben wir aus Kalksteinen gebaut.


Das Motto lautet „Immer eine Baustelle haben“ und „Alles mit den Kindern“. Die Erfahrung zeigt, dass alles gemeinsam besser geht, auch die schweren Arbeiten.


Das ist die am höchsten gelegene Stelle unseres Gartens im Westteil, immerhin 129 Meter über Meereshöhe. Da darf ein Gipfelkreuz nicht fehlen. Das Kreuz ist gleichzeitig Teil des Kreuzweges, der in der Karzeit über 15 Stationen das Leiden und Sterben Christi thematisiert.


Ein Blick aus dem Lehrerzimmerfenster zeigt: Gemeinsam geht es besser!


Beim Rückweg aus dem Westteil öffnet sich der Blick wieder in den Hauptgarten. Rechts ist das Klangspiel zu erkennen, auf dem man musizieren kann.


Die Fahnen flattern oft lustig im Wind, hier die Europa- und die NRW-Flagge.


Die Schulimkerei ist seit 18 Jahren fester Bestandteil unseres Gartens. Ausgangspunkt war die Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Lindenblüte e.V. aus Wattenscheid.


Das Bienenhaus bewächst ein schöner Weinstock.


Schulimker


Vor der Praxis kommt die Theorie. Oder ist es umgekehrt?


Im Frühling nutzen unsere Bienen die ersten warmen Tage.


Wunderbar ist die Freude über den eigenen Bienenhonig.


Blick auf den Zugang zum Bauerngarten im Juni.


Überall am Wegesrand gibt es Interessantes zu entdecken. Den Kindern entgeht weniger als den Erwachsenen.


Die Hundsrose (Rosa canina) deutet auf den heimischen Ursprung unserer Rosen.


Rosenblüten am Garteneingang empfangen den Besucher mit angenehmem Duft.


Auf der Wildwiese stehen im Frühling die Frühblüher, hier die Tulpen.


Ein gelungener Schnappschuss in die Blüte einer Tulpe, begleitet von einem Sonnenstrahl.


Lavendel und Gilbweiderich vor dem Zierapfelbaum am Hexenplatz


Ausblick durch den Rauchabzug der schuleigen Jurte


Die Jurte nutzen wir gerne im Ferienprogramm oder für das Zeltlager mit den Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg.


Die Pfadfinder von St. Engelbert sind fast alle ehemalige Köllerholzer. Schon ein Generationenprojekt, haben diese doch vor langer Zeit den Garten mit errichtet. Das gemeinsame Zelten mit den heutigen Köllerholzern ist immer ein Höhepunkt.


An der Feuerstelle


Beim Gang durch den Garten kann es passieren, dass man auf die Schulhunde Kuddel, Charon und Filou trifft. Diese sind bei den Kindern sehr beliebt.


Wie man hier sieht!


Und bei den Einschulungsfeiern im Amphitheater wirken sie gerne mit.


Wir pflegen gute Kooperationen mit außerschulischen Partnern. Der Tierschutzverein Gross-Essen bietet unseren Kindern viele thematische Projekte an. Im Gegenzug gestaltet zum Beispiel unsere Schulimkerei einen Bienen-Workshop für den Verein in Essen.


Blütenpracht im Schulgarten beschließt diesen Rundgang. Seien Sie herzlich eingeladen, uns einmal vor Ort in Bochum im Ortsteil Oberdahlhausen zu besuchen!

Und ganz zum Schluss finden Sie hier winterliche Impressionen unseres Schulgartens.